al-Samidoun

Kommentare und Berichte zu Politik, Religion und Kultur mit Fokus auf den Nahen Osten.

Montag, 22. Februar 2010

Broders Perversitäten

Unter dem Titel "Wo bleibt das Recht am eigenen Bild?" versucht ein offensichtlich verwirrter Henryk M. Broder von der peinlichen Mossad Aktion in Dubai abzulenken, indem er die dortige Videoüberwachung kritisiert.

Ist diese Totalüberwachung mit der Menschenwürde vereinbar? Und gibt es nicht so etwas wie das Recht am eigenen Bild? Heiligt der Zweck wirklich alle Mittel?


Man muss sich dabei fragen, wie beschränkt das Denken dieses Mannes ist, wenn er zwar für das "Recht am eigenen Bild" eintritt, auf der anderen Seite aber wissentlich ausblendet, dass der Mossad für seine Dilettantenaktion die Pässe mutmaßlich unbescholtener Bürger geklaut hat.

Broder scheint es also nicht zu stören, dass auf der einen Seite ein Mensch unter Verwendung geklauter Identitäten kaltblütig hingerichtet wird, wohl aber, dass ein Hotel über Videoüberwachung verfügt.

Die Abartigkeiten der Israelapologeten werden immer wirrer.


PS: Selbstverständlich stellt auch Broder den Vorwurf dass al-Mabhouh Waffen für die Hamas beschafft hat als erwiesen dar. Im Nachhinein muss der Mord natürlich irgendwie gerechtfertigt werden.